Götter in Weiß ist die 16. Episode der 5. Staffel von Grey's Anatomy. Dereks Vertrauen und. SPIEGEL ONLINE: Frau Gastmeier, nach dem ARD-Film 'Götter in Weiß' kann einem mulmig werden, falls man gerade ins Krankenhaus muss. Da erhalten Patienten. Gott sei Dank! Kein Halsbruch, nur Beinbruch. Aha, wir schmecken schon die nie erkaltende Soapsuppe, gekocht aus dem ewigen Heile-Heile-Segen-Spiel „Alles wird gut“. Die weißen Götter werden es schon richten. Es geht vom Mull zum Moll. Weiß sind nämlich in dem kleinstädtischen Krankenhaus nur die Kittel. Video 1 von 1 zur Serie: Götter in Weiß - Trailer (Deutsch) HD jetzt anschauen! Nov 16, 2017 - Millionen Fernsehzuschauer haben Mittwochabend den TV-Film 'Götter in Weiß' gesehen. In dem Thriller geht es um kriminelle Machenschaften einer Klinikleitung, der die Rentabilität des Krankenhauses wichtiger ist als das Wohl der Patienten. Es geht um das Verschweigen von multiresistenten Keimen. Effektive Hygiene ist zeit- und personalintensiv, somit kostet sie viel Geld. Geld, das unter dem Spardiktat offensichtlich nicht zur Verfügung steht. Das soll keine Entschuldigung sein. Unterm Strich wird das geliefert, was bezahlt wird - zu Lasten der Patienten. In der Sterilisation braucht es Fachkräfte in ausreichender Zahl, die qualifiziert sind und keine Hilfsarbeiter. Eine einfache Händedesinfektion benötigt mindestens 30 Sekunden bei ausreichender Menge Händedesinfiziens pro Patientenkontakt. Ich weiß nicht, wieviele Patientenkontakte pro Schicht anfallen, aber es dürften mehrere Dutzend sein. Zusätzlich das Problem mit Besuchern, die, wenn überhaupt, nur unzureichende Desinfektion betreiben. Und wir wundern uns!? Meine Mutter wurde in einem großen süddeutschen Universitätsklinikum mit angestelltem Hygieniker behandelt. Sie mußte nach der OP stationär in Quarantäne, weil sie angeblich MRSA mitgebracht hatte. Als Besucher durfte ich, wie andere Besucher auch, nur mit Ganzkörperanzug, Haarschutz, Handschuhen und Schutzmaske zu ihr um die Sterilität des Raumes zu gewährleisten - fand ich eine gute Massnahme. Zur obligaten Visite kam die Ärzte- und Studentenschaft natürlich ohne dies alles und bediente sich beim Verlassen nur gelegentlich am Handhygienespender. Unmittelbar nach der Visite kam eine Putzfrau, ebenfalls ohne Schutzkleidung, dafür mit Wischmopp und dreckigem Wischwasser und fing an, bei offener Tür in aller Seelenruhe herum zu putzen. Wohlgemerkt: es handelte sich um eine Quarantänestation! Mein späterer Hinweis darauf wurde vom Chefarzt abgetan mit den Worten: 'Das ist doch Alles nicht so schlimm'. Hygiene ist ein Problem! Und OPs sind nicht immer 'sauber'. Vergessen wurde anscheinend der eigene Spiegelbericht über Hyienemängel an der Mannheimer Uniklinik 2015 (systematisch verdreckte OP-Bestecke). Da hätte man bei der Antwort '. Gerade OP-Säle (sind) so sauber - da muss sich niemand fürchten' nachhaken solln. Richtig ist: Meist sind es schon Ärzte und Mitarbeiter, die für Hyienemängel verantwortlich sind. In britschen Kliniken waren es jahrzehntelang Ärzte, die auf Visite mit ihren langen 'Schlipsen' Keime von Patient zu Patient transferierten, bis Hygieniker versuchten, das zu unterbinden. Unkritische Antibiotikagabe bei offensichtichen Viruserkrankungen trägt ausgiebig zur Entwicklung resistenter Keime bei. Und, und, und. Leider muss meine Frau öfter in ein Krankenhaus: Neben der Furcht vor Keimen gibt es noch jede Menge anderer seltsamer Erlebnisse: Da werden die Anordnungen des Arztes aus der Notaufnahme auf der Station komplett ignoriert, Medikamente werden nicht gegeben, dafür andere, über die aber nicht informiert wird (Nehmen Sie das einfach!). Dazu immer wieder das beliebte Spiel 'Mein Kollege, der Idiot': Alle Befunde werden in Frage gestellt: 'Wer hat denn das diagnostiziert? Ach, das haben Sie doch gar nicht!' Auch sehr beliebt: Gespräche am Bett des Patienten, als wäre er gar nicht da: 'Huhu! Hier bin ich!'
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March 2018
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